Inszenierung -	Uta Eisold
Darsteller: Stefan Piskorz | Nils Neumann
Technische Leitung - Fred Bielefeldt | Beleuchtung - Susann Förster | Requisite - Margarita Belger | Maske - Grit Anders | Inspizienz - Ito Grabosch | Ton - Ronald Strauß | Garderobe - Elisabeth Müller | Schneiderei - Eva Nau, Gisela Schmidt, Claudia Siebenborn

Theater im Kindergarten

 Neue mobile Produktion

Das häßliche Entlein

von Fitzgerald Kusz nach Hans Christian Andersen

 Zum 200. Geburtstag des dänischen Märchendichters hat Fitzgerald Kusz die bekannte Geschichte vom Schwan, der im falschen Nest zur Welt kommt und zu Unrecht als häßliches Entlein verlacht wird, behutsam und humorvoll modernisiert.

Wir spielen in Ihrem Kindergarten für nur 1 Euro pro Kind!

Buchung bei: Katja Radestock, Tel. 06421 / 9902-33

Uwe Badouin

Andersen-Märchen für Kindergärten

Das Hessische Landestheater präsentiert „Das hässliche Entlein“ als mobile Produktion

Marburg. Das Hessische Landestheater erinnert mit einer mobilen Kindergarten - Produktion an den 200. Geburtstag des Märchenerzählers Hans Christian Andersen. Am Freitag hatte „Das hässliche Entlein“ Premiere. Gut 30 Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren warten im Cappler Kindergarten „Am Teich“ ungeduldig auf den Beginn. Ganz Mutige öffnen schon mal die Tür und werden von Stefan Piskorz noch ein wenig vertröstet. „Wartet noch einen Moment, es geht gleich los“, sagt der junge Schauspieler, der mit dem berühmten Märchen „Das hässliche Entlein“ sein Marburger-Debüt feiert. Ihm zur Seite steht mit Nils Neumann kein gelernter Schauspiler, Neumann macht zurzeit ein Praktikum am Landesthaeter. Regisseurin Uta Eisold hat mit den beiden jungen Darstelleren eines der populärsten Märchen des dänischen Erzählers Andersen in der Bühnenfassung von Fitzgerald Kusz einstudiert. Es ist eine knapp 35-minütige, kindgerechte Produktion für zwei Darsteller und 15 Puppen. Eine Art Miniatur Bauwagen bildet die Bühne für das Puppenspiel über ein hässliches Entlein, aus dem später ein wunderschöner Schwan wird. Doch handelt es sich bei der Version von Kusz nicht um eine originalgetreue Übertragung des Märchesn für die Bühne: So sehen die Kinder, wie eine Entenmama im geblühmten Puppenkleid und mit Kopftuch das große Ei ausbrütet und wie das vermeintliche Entlein später ausgegrenzt wird. Später werden noch zwei Rabauken- Enten von einem Jäger erlegt, zwei Kinder retten das hässliche Entlein im Winter und ihr Vater wirft sie wieder hinaus in die Kälte, bevor schließlich Kinder beim Happy-End als Schwäne durch den Raum tanzen. „Wir genießen es, wenn das Schauspiel zu uns in den Kindergarten kommt, und wir gehen auch gerne hin“, sagt Doris Heuser, die Leiterin des Kindergartens. „Es ist wichtig, den Kindern die Welt des Theaters zu eröffnen.“ Das können Kindergärten überall im Kreis, denn „Das hässliche Entlein“ ist eine mobile Produktion, die wenig Raum benötigt. Die erste Staffel bis zum 13. Mai jedoch ist bis auf wenige Termine bereits ausgebucht. Danach muss Stefan Piskorz erst einmal zurück zur Theaterakademie auf Usedom.